Wenn ich an meine eigene Schulzeit zurückdenke, dann staune ich eigentlich immer wieder darüber, wie ich diese Zeit überstanden habe.

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Als Erstklässlerin startete ich ein Jahr früher als damals üblich. Ich war voller Neugierde und Eifer und wollte alles wissen.

Innerhalb weniger Wochen wurde mein Lerneifer im Keim erstickt. 

Mathematik war für mich lange ein Buch mit sieben Siegeln und ich fragte mich auch allen Ernstes, ob es wirklich notwendig sei lesen zu können… Doch natürlich merkte ich bald, dass da kein Weg daran vorbeiführt.

 

Mein Gespür dafür, ob mir eine Lehrerin oder Lehrer etwas zutraut und gut gesinnt ist, war äusserst fein. Ich ahnte wohl, dass sie oft nicht daran glaubten, dass in mir doch noch Entwicklungspotenzial stecken würde. Das stimmte mich traurig und lähmte meinen Willen zu lernen noch mehr.

In diesem Sinne weiss ich genau, wie es sich anfühlt, wenn man immer wieder Misserfolge einstecken muss.

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Getragen haben mich in meiner gesamten Schulzeit immer wieder liebe Menschen (auch Lehrerinnen und Lehrer), die meinen Wert nicht an meine (Schul-) Leistungen knüpften.

Es führen viele Wege zum Ziel und ja, heute kann ich wirklich sagen, dass ich genau das verwirklichen konnte, was mir immer schon wichtig war.